Wolfgang Renner

Besinnliche Gedichte:

November

Wenn ich nicht wüsste wo wir stehen
im Monat im Kalender,
müsst‘ ich nur aus dem Fenster sehen
und weiß, es ist November!

Er ist nicht Fleisch, er ist nicht Fisch -
Altweibersommer ist vorbei.
Novembersturm verbündet sich
mit Nieselregeneinerlei.

Das bunte Herbstlaub ist verwelkt,
noch knirscht kein Schnee unter dem Schuh
und grau und trist erscheint die Welt -
auch die Natur braucht ihre Ruh‘.

Da die Natur stets weise ist,
hat es wohl seinen Grund,
dass der November grau und trist
und nicht mehr laut und bunt.

Es ist die Zeit, sich zu besinnen -
in Ruhe einmal nachzudenken.
Die Zeit, den Standort zu bestimmen
und auch die Zeit, still zu gedenken.

Dass ich für den November bin
und nicht darüber klage,
hat auch den Grund, dass ich darin
meinen Geburtstag habe!


 


 
 
 
 
 
 

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